Die Füllstandsmessung beim Abwassertank ist wichtig, um sich genau zu orientieren. Der Differenzdrucktransmitter ist eines der Geräte für eine perfekte Messtechnik.
Druckmessumformer
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Füllstand eines Abwassertanks von regenwasser-zisterne.de zu messen bzw. das Volumen des Wassertanks zu bestimmen. Dazu zählt die einfache analoge Niveauschaltung oder auch digitale Druckmessumformer. Bei den vielen Möglichkeiten ist das Messen eines hydrostatischen Drucks die präziseste und zuverlässigste Art und Weise. Der Wasserstand wird hier als Wasserdichte bezeichnet. Und der Druckmessumformer misst diesen hydrostatischen Druck und bestimmt die Wassersäule. Anhand der jeweiligen Tankgeometrie kann dann das Wasservolumen genau berechnet werden.
Offene und geschlossene Behälter
Man unterscheidet außerdem bei der Füllstandsmessung bei den offenen und bei den geschlossenen Behältern. Hierbei ist der wichtigste Unterschied der Einfluss, den der jeweilige Umgebungsdruck auf die Füllmenge hat, die das Medium im Behälter besitzt. Durch einen Wechsel an Temperatur kann sich außerdem die Dichte verändern. Bei 20 Grad Celsius ist die Wasserdichte höher, als bei 80 Grad Celsius. Bei Salzwasser ist außerdem die Dichte höher, als bei demineralisiertem Wasser. Mit einem Transmitter kann der Druck genau gemessen werden. Die Messgenauigkeit ist hoch und die Stabilität ebenfalls.
Der Prozesstransmitter, der Druckmessumformer und der Differenzdruck spielen hier eine Rolle.
Für alle Prozessbedingungen
Der Drucktransmitter ist für alle Prozessbedingungen ausgerüstet. Er hat kurze Ansprechzeiten, misst den Differenzdruck und den Füllstand und erfüllt auch alle hygienischen Anforderungen bei anderen Tanks. Die Transmitter sind kompakt und können für Druck- und Füllstandanwendungen eingesetzt werden. Der Prozesstransmitter, der Druckmessumformer und der Differenzdruck spielen hier eine Rolle. Beim Drucktransmitter wird eine Eigensicherheit kombiniert für die entsprechenden Anlagen. Die eingesetzte Elektronik ist immer eigensicher. Auch bei einer gekapselten und druckfesten Variante ist hier Sicherheit gegeben. Während des Betriebes kann man immer Einstellungen am Gerät vornehmen.
Vielseitig einsetzbares Gerät
Der Drucktransmitter ist vielseitig einsetzbar für viele industrielle Messaufgaben. Dazu gehört auch die Bestimmung der Durchflussmessung und die Verbindung mit den Wirkdruckgebern. Auch Füllstandsmessungen und Filter- bzw. Pumpenüberwachungen gelingen mit diesen Transmittern. Für nahezu alle Anwendungen sind die Geräte einsetzbar. Sie haben eine innere digitale Signalverarbeitung und sind mit einer bewährten Sensorik kombiniert. Das ist der Garant für die äußerst hohe Messgenauigkeit der Geräte und die ideale Langzeitstabilität.
Die verfügbaren Messbereiche lieben beispielsweise von minus 10 bis plus 10 mbar.
So entsteht eine statische Druckbelastbarkeit von bis zu 4209 bar in dem Gerät. Es ist für fast alle Anwendungen einsetzfähig. Meistens haben die Transmitter verschiedene Gehäusevarianten. Der Einsatzort kann so für die jeweils passende Variante ausgewählt werden. Das Gehäuse hingegen ist um 330 Grad drehbar und besteht aus Edelstahl, Kunststoff und Aluminium. Es erfüllt auch die hohen Anforderungen, die bei Tanks in der Lebensmittelindustrie oder der Pharmazie vorhanden sind. Das Stahl Gehäuse ist wichtig auch für die Hygiene. Mit den Füllstandmessgeräten kann man sich genau orientieren, egal ob um welchen Tank es sich handelt.
Warum die Füllstandsmessung im Wassertank entscheidend ist
Die Füllstandsmessung eines Abwassertanks ist weit mehr als eine Komfortfunktion. In Industrie, Landwirtschaft und privater Nutzung entscheidet sie über die Sicherheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit eines Systems. Moderne Sensorik liefert präzise Werte und verhindert Überfüllungen oder Trockenlauf – entscheidend vor allem bei Regenwassernutzung oder chemischen Medien. Differenzdrucktransmitter gelten heute als Standardlösung, wenn es auf zuverlässige Werte und einfache Integration ankommt.
Hydrostatischer Druck als Schlüssel zur Genauigkeit
Die präziseste Methode zur Füllstandsermittlung ist die Messung des hydrostatischen Drucks. Dieser ergibt sich aus der Gewichtskraft der Wassersäule im Tank. Mit einem Druckmessumformer lässt sich dieser Wert exakt bestimmen. Entscheidend ist dabei die Berücksichtigung der Tankgeometrie – erst dann lässt sich aus dem Druckwert auf das tatsächliche Volumen schließen. Besonders wichtig: Temperatur und Medium beeinflussen die Dichte des Wassers. Eine verlässliche Sensorik muss diese Faktoren mit einbeziehen, um genaue Messwerte zu liefern.
Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Systemen
Ein häufiger Fehler: Die Unterscheidung zwischen offenen und geschlossenen Tanks wird vernachlässigt. Bei offenen Systemen wirkt nur der atmosphärische Druck auf die Flüssigkeit, bei geschlossenen Behältern kommt der Innendruck des Tanks hinzu. In solchen Fällen ist ein Differenzdrucktransmitter notwendig, der sowohl den Druck im Tank als auch den Umgebungsdruck misst. Nur so kann der tatsächliche Füllstand korrekt berechnet werden. Für beide Fälle gibt es spezifische Ausführungen, die sich je nach Medium und Prozessbedingungen anpassen lassen.
Robuste Technik für anspruchsvolle Prozesse
Moderne Prozesstransmitter überzeugen durch ihre Flexibilität und ihre robuste Bauweise. Gehäuse aus Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff sind drehbar, leicht installierbar und halten auch extremen Druckbelastungen von bis zu 4209 bar stand. Auch in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie kommen sie zum Einsatz – hier gelten besonders hohe hygienische Anforderungen. Die integrierte Signalverarbeitung erlaubt eine digitale Weiterverarbeitung der Messdaten, was eine nahtlose Prozessintegration ermöglicht. Wartung und Kalibrierung sind im laufenden Betrieb möglich, was Stillstandzeiten minimiert.
Checkliste: Was bei der Auswahl eines Füllstandmesssystems zu beachten ist ✅
✅ Zu prüfen | Details |
Tanktyp bestimmen | Handelt es sich um einen offenen oder geschlossenen Behälter? |
Messverfahren wählen | Ist eine Druckmessung, Ultraschall- oder Kapazitivmessung sinnvoll? |
Medium analysieren | Reines Wasser, Salzwasser, chemisches Medium oder Lebensmittel? |
Temperaturbedingungen berücksichtigen | Wie stark schwankt die Temperatur im Tank? |
Genauigkeitsanforderungen festlegen | Wie exakt muss die Messung sein? (z. B. in Litern oder mm) |
Hygienevorgaben klären | Gelten spezielle Anforderungen wie in der Lebensmittelindustrie? |
Elektronische Integration prüfen | Ist der Anschluss an vorhandene Leitsysteme möglich? |
Wartungsfreundlichkeit einschätzen | Kann das Gerät im laufenden Betrieb kalibriert werden? |
Gehäusematerial passend wählen | Je nach Medium: Edelstahl, Kunststoff oder Aluminium |
Sicherheitsanforderungen beachten | Ist Eigensicherheit bei explosionsgefährdeter Umgebung notwendig? |
Ein Gerät – viele Möglichkeiten
Ein moderner Drucktransmitter kann mehr als nur Füllstand. Er eignet sich für die Durchflussmessung, für die Überwachung von Filtern und Pumpen und lässt sich in vielen Branchen flexibel einsetzen. Die Eigensicherheit der Geräte ist gewährleistet, auch in explosionsgefährdeten Bereichen. Besonders in automatisierten Systemen oder bei der Integration in bestehende Steuerungs- und Leitsysteme zeigt sich der Vorteil dieser Allrounder: hohe Messgenauigkeit, langfristige Stabilität und vielseitige Anschlussmöglichkeiten.
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