Wer sich nach einem ganz bestimmten Studienplatz umschaut und darauf bewirbt, muss manchmal sehr große Enttäuschungen einstecken. Eine Absage von der Universität kann für Menschen, die die Planung der eigenen Zukunft ernst nehmen, sehr bitter sein. Man muss allerdings eine Absage nicht akzeptieren, wenn man genug Nerv hat. Es gibt trotzdem einen Weg, um noch an den begehrten Studienplatz zu kommen. Man muss sich fragen, wie viel einem ein Studienplatz wert ist und dann einfach seinen Weg gehen.
Gefragte Studienplätze in Deutschland
In Deutschland sind einige Studienplätze sehr gefragt bei den Studienanwärtern. Medizin, Tiermedizin, Jura, Zahnmedizin oder Psychologie sind die begehrtesten Studiengänge. Sehr viele Studenten werden nach ihrer Bewerbung auf diese Plätze abgewiesen. Auch wenn die Noten aus dem Abitur sehr gut aussehen und man eine ausgezeichnete Einschätzung vom Gymnasium hat, kann der begehrte Studienplatz außer Reichweite scheinen. Studienplatzklagen sind deshalb in Deutschland sehr beliebt, weil sich niemand so einfach aus seiner Traumkarriere schubsen lassen will. Wer gute Voraussetzungen für den Studienplatz mitbringt und trotzdem abgelehnt wird, sollte sich bei einem Anwalt erkundigen, ob eine Studienplatzklage im individuellen Fall sinnvoll ist.
Klagen, wenn man abgewiesen wird
Man kann eine Studienplatzklage einreichen und sich so den begehrten Platz erkämpfen. Erfahrene Anwälte für solche Fälle können mit der Klage häufig bei Gericht gewinnen. Man sollte auf den Umstand achten, dass es sich um einen auf diesem Gebiet erfolgreichen Anwalt handeln sollte, wenn man die Wahl hat. Es gibt bei der Vorbereitung der Klage einige Dinge, die Fehler in der Beantragung verursachen können. Nur professionelle Anwälte können diese Klippen umschiffen und den Fall zur Zufriedenheit abschließen.
Rechtsgrundlagen für die Klage
Im Grundgesetz im Artikel 12 wird jedem Bürger Deutschlands eine freie Berufswahl zugesichert. Wenn die Universitäten dann ihre Kapazitäten für die Aufnahme neuer Studenten im Studiengang nicht voll ausgeschöpft haben, was sehr häufig vorkommt, dann hat man hier einen Ansatzpunkt für die Klage. Um dies aber nachweisen zu können, ist eine gute Recherche nötig, die meist von den professionellen Anwälten für bestimmte Universitäten regelmäßig vorgenommen wird. Für die Studenten, die die Klage einreichen bei Gericht, ist der Erfolg im Streit mit der Uni eine lebensverändernde positive Geschichte. Wer sich also nicht mit einer Absage abfinden will, kann sich den Weg über die Studienplatzklagen überlegen. Damit steht der Traumkarriere nichts mehr im Weg.
Abiturnote, ist sie wichtig für die Erfolgsaussichten der Klage?
Natürlich muss ein Student seine Befähigung zum Studium nachweisen und benötigt einen Abschluss vom Gymnasium. Trotzdem kann man mit einer nicht so tollen Note auch den Rechtsstreit gewinnen. Wer also sein Abitur erfolgreich abgeschlossen hat, kann die Klage auch mit einer Note 3 gewinnen. Wichtig für die Erfolgsaussichten sind eher bestimmte Fristen, die eingehalten werden müssen. Deshalb sollte man mit dem Gang zum Rechtsanwalt nicht zu lange nach der Absage von der Uni warten.
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