Unverschuldet in ein Unfallgeschehen verwickelt worden zu sein, ist für die meisten Autofahrer ebenso wie andere Verkehrsteilnehmer zunächst mit einem Schock verbunden. In dieser Situation nutzen einige Unfallverursacher die Lage aus und verschaffen sich selbst einen Vorteil. Der folgende Artikel gibt Tipps, wie es gelingt, in diesen Situationen angemessen zu reagieren.
Unfallgegner sollten niemals Barzahlungen akzeptieren
Es kracht und plötzlich hat es der Unfallverursacher mehr als eilig. Unabhängig, ob ein wichtiger Termin oder ein im Krankenhaus liegender Verwandter der Auslöser für die Unachtsamkeit war, sollten die Geschädigten sich niemals am Unfallort mit Bargeld entschädigen lassen. Vermeintlich kleine Beulen können sich in der Werkstatt als handfester Schaden herausstellen. Vorsicht ist auch beim Austausch der Personalien geboten.
Der Verursacher sollte nicht nur Namen und Telefonnummer hinterlassen. Es ist ratsam, sich ein Ausweisdokument zeigen zu lassen, um die Identität zu bestätigen. Noch am Unfallort ist es auch hilfreich ein Foto des Kennzeichens sowie des Unfallfahrzeugs zu machen. Kommt es zu einer Unfallflucht, ist es für den Verursacher deutlich schwieriger, die Anwesenheit am Unfallort zur Tatzeit zu leugnen.
Unfallzeugen können wichtige Beobachtungen gemacht haben
Findet der Unfall am Tag statt, ist es sehr wahrscheinlich, dass Zeugen zugegen sind. Die unverschuldete Partei sollte auch ohne das Hinzurufen der Polizei Namen und Telefonnummern dieser Zeugen erbitten. Die Berichte von unbeteiligten Dritten geben auch den Versicherern wichtige Hinweise, wie sich ein Tatgeschehen tatsächlich abgespielt hat. Hilfreich können auch andere Auto- oder Motorradfahrer sein, die eine Dashcam besitzen. Räumt der Verursacher die Schuld nicht ein, ist es immer hilfreich ein Video zur Verfügung zu haben. Darauf lassen sich die Unfallhergänge eindeutig ableiten und der Unfallgegner muss nicht allzu lange auf die Begleichung des Schadens warten.
Wer unverschuldet beschuldigt wird, sollte sich einen Rechtsbeistand suchen
Leider kommt es immer wieder vor, dass Unfallverursacher jegliche Schuld von sich weisen und die Spuren vor Ort auch für die Polizei nicht klar ersichtlich sind. Wer sich in dieser Situation Ermittlungen gegen die eigene Person ausgesetzt sieht, sollte zu einem frühen Zeitpunkt rechtlichen Beistand suchen. Ein Rechtsanwalt für Unfälle in Köln nimmt die Interessen des Mandanten wahr und schützt diese Personen vor unbedachten Aussagen. Ein Anwalt mit Schwerpunkt Verkehrsrecht entwirrt das rechtliche Chaos und klärt den Mandanten über alle wichtigen Rechte und Pflichten auf, die mit einem offiziellen Ermittlungsverfahren in Verbindung stehen können.
Anwälte führen auch Verhandlungen mit Versicherungen
Stellen sich die Versicherungen quer und möchten für den entstandenen Schaden keine oder eine nicht ausreichende Haftung übernehmen, ist es ebenfalls angebracht einen Rechtsanwalt für Unfälle in Köln aufzusuchen. Geschädigte rennen bei Versicherungen oft wochenlang gegen Wände, während ein Anwalt recht schnell darauf hinweist, welche Leistungen eine Versicherung nachzukommen hat. Zahlreiche Versicherer verzichten an dieser Stelle auf einen kostspieligen Rechtsstreit und sind auf einmal doch zu einer angemessenen Entschädigungssumme bereit. Einen Rechtsbeistand aufzusuchen, kann langwierige Gespräche mit der gegnerischen Versicherung somit zeitnah mit einem konkreten Ergebnis enden lassen.
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